Moderne Technik ist die Basis.
Aber die Organisation macht den Unterschied!

In verkehrsgünstiger Lage im Rhein-Main-Gebiet produzieren wir auf einem großzügigen Firmengrundstück auf insgesamt 3000 m² Hallenfläche. Mit ausreichend Platz im Innen- und Außenbereich für eine gute Intralogistik. Unsere besondere Stärke ist die Verarbeitung von Formatblechen in den Materialarten Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing. Daneben verarbeiten wir auch Sondermaterialien wie Verbundwerkstoffe, sprengplattierte Bleche und Aluminiumschaum, sowie Kunststoffe, Steine, Marmor u.a.m.

Zuschnitte fertigen wir auf unseren modernen Laserschneidanlagen, einer Wasserstrahlschneidanlage oder einer Stanz-/Nibbelmaschine. Mit unseren gut ausgestatteten Abkantpressen formen wir um. Schweißen, Bohren, Gewindeschneiden, Nietmuttern setzen, Sandstrahlarbeiten und Nassbeschichtungen sind weitere Arbeitsgänge, die wir im eigenen Haus ausführen können. Für Pulverbeschichtungen arbeiten wir eng mit langjährigen Subunternehmern zusammen.

Das ist für eine effiziente Blechfertigung schon eine sehr gute Basis.

Den Unterschied zu anderen Anbietern aber macht unsere Organisation: Wir haben uns darauf spezialisiert, Einzelteile oder auch kleine bis mittlere Serien in der kürzest möglichen Zeit zu liefern. Darauf ist bei uns alles ausgerichtet. Ein Projektmanager ist – beginnend bei der Anfrage – Ihr Ansprechpartner in allen Belangen und kümmert sich um Ihren Auftrag. Die für die Fertigung Ihrer Teile erforderlichen Schritte werden in unsere, auf der Netzplantechnik basierende, dynamische Fertigungsplanung und -steuerung eingearbeitet. Die Machbarkeit aller geplanten Schritte wird – vor dem Hintergrund der verfügbaren Kapazitäten – ständig überprüft. Termintreue ist bei uns kein Zufall, sondern das Ergebnis guter Organisation. Wir sind für Sie da, wenn Sie uns brauchen.

Wir kümmern uns. Persönlich.

Erfahrung aus
4 Generationen

Im Jahr 1900 meldete der Kunstschmiedemeister Leonhard Kolb bei der Großherzoglichen Bürgermeisterei Babenhausen erstmals sein Gewerbe an. Er sah wegen der im Jahr zuvor begonnenen Arbeiten für eine Kaserne in Babenhausen gute Möglichkeiten, Aufträge zu erhalten. Kunstschmiedearbeiten, Schlosserarbeiten und die Ausführung von Reparaturen für die Landwirtschaft finden sich in den Auftragsbüchern dieser Zeit wieder.

Der Schlossermeister Heinrich Kolb übernahm 1939 den Betrieb von seinem Vater. Er erkannte die Notwendigkeit, den Kundenkreis des Unternehmens auf industrielle Abnehmer zu erweitern und legte damit das Fundament für den Ausbau des Unternehmens.

Sein Sohn Friedrich Wilhelm Kolb trat 1945 in das väterliche Unternehmen ein und war ab 1953 daran beteiligt. Nach seiner Meisterprüfung wurde 1959 mit der Gründung der Leonhard Kolb oHG die Zusammenarbeit von Vater und Sohn auf eine neue Grundlage gestellt und den Notwendigkeiten eines starken Wachstums Rechnung getragen. 1960 erfolgte mit dem Neubau einer Werkshalle die Verlegung des Unternehmens an den heutigen Standort.

Zum 1. Januar 1971 erhielt das Unternehmen die Rechtsform einer GmbH. Die Produktionsflächen konnten aufgrund guter Auftragslage weiter ausgedehnt werden. Die Produktion fokussierte sich in diesen Jahren mehr und mehr auf den Maschinen- und Apparatebau.

Das hätte sich der Kunstschmied Leonhard Kolb im Jahre 1900 nicht träumen lassen.

Wegen einer schweren Erkrankung seines Vaters übernahm 1978 Heinrich Leonhard Kolb die Geschäftsführung. Sechs Jahre später trat auch sein jüngerer Bruder Werner Kolb in die Geschäftsführung ein. Gemeinsam nahmen die Brüder grundlegende Umstrukturierungen vor: die Produktion wurde in die Kolb Metallverarbeitung GmbH und der Vertrieb in die Kolb Zulieferungen GmbH ausgegliedert. Alle Gesellschaften schließlich unter dem Dach der Kolb Holding GmbH zusammengefasst. Geschäftsführende Gesellschafter der Kolb Holding GmbH sind Heinrich L. Kolb und Werner Kolb, die zugleich auch als Geschäftsführer der Kolb Zulieferungen GmbH tätig sind.

Das Produktionsspektrum und damit der Kundenkreis wurden erneut verändert. Die Anschaffung von computergesteuerten Maschinen für die Blechverarbeitung brachte einen enormen Produktivitätsschub. Der konsequente Einsatz leistungsorientierter Vergütungssysteme führte zu einer hohen Motivation der Belegschaft. Auch der kaufmännische Bereich wurde neu strukturiert und ausgebaut.

Im Zuge des 100jährigen Firmenjubiläums wurden die Firmengebäude renoviert und der Außenbereich neu gestaltet. In seiner Festrede würdigte der damalige hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch Geschichte und Leistungsstand des Unternehmens.

In den folgenden Jahren wurde weiter an der Unternehmensorganisation „gefeilt“. Wer heute die Fertigung betritt, kann dies sehen: Klar strukturierte Abläufe, definierte Lagerorte und die lückenlose Identifizierung von in Bearbeitung befindlichen Teilen sowie die Kommissionierung der zur Auslieferung bereit stehenden Aufträge sorgen für im besten Sinne „aufgeräumte“ Arbeitsplätze und Hallen.

Nicht zu sehen, aber nicht minder wichtig, ist die zentrale Datenbank, in der das Unternehmen abgebildet ist und auf die alle Funktionsbereiche des Unternehmens bei ihrer Arbeit zugreifen. So entsteht ein konsistenter Datenbestand, der Aussagekraft hat. Die Datenbank gibt zu jedem Zeitpunkt einen Einblick in alle im Unternehmen aktuell laufenden Anfragen und Aufträge.

Über 4 Generationen ist aus den Anfängen des urgroßväterlichen Handwerksunternehmens ein modernes und leistungsfähiges Zulieferunternehmen entstanden. Der Kunstschmied Leonhard Kolb hätte sich das im Jahre 1900 so wohl nicht träumen lassen.

Eine zentrale Datenbank ermöglicht den Einblick in alle laufenden Aufträge.